Ich bin dankbar – und ehrlich gesagt auch ziemlich aufgeregt! Denn vor Kurzem habe ich einen großen Schritt gewagt: den Wechsel von Canon zu Sony. Als professionelle Fotografin mit einem vollen Terminkalender war das keine leichte Entscheidung. In diesem Blogbeitrag erzähle ich dir, wie es dazu kam, warum der Wechsel für mich notwendig wurde und wie ich dank der Unterstützung von Marcel Frölich Fotografie meine neue Ausrüstung finden konnte.
Warum ich überhaupt über einen Kamera -Wechsel nachgedacht habe
Seit einiger Zeit hatte ich zunehmend Probleme mit meiner bisherigen Kameraausrüstung von Canon. Nicht wegen der Qualität oder den Einstellungen – diesbezüglich liebe ich Canon und werde im Herzen vermutlich immer ein kleines Canon-Mädchen bleiben.
Vielmehr war es die Kombination aus Kamera und Objektiv, welche mir an langen Arbeitstagen einfach zu schwer wurde. Mein Handgelenk schmerzte und meine Flexibilität bei Shootings war eingeschränkt. Nicht gerade ideal wenn man täglich mit Herzblut fotografiert.
Der Gedanke, auf ein leichteres Kamerasystem umzusteigen, beschäftigte mich daher schon etwas länger. Sony rückte dabei immer mehr in den Fokus, nicht zuletzt wegen des deutlich geringeren Gewichts vieler vieler Modelle, sondern auch die kompakte Größe und die hervorragende Qualität bei Bild und sogar Video.


Canon war meine erste Liebe, und das macht den Wechsel so emotional
Canon war für mich mehr als nur ein Kamerahersteller. Ich bin mit den Canon-Kameras meiner Mama aufgewachsen und habe schon in jungen Jahren zur analogen Fotografie gefunden. Die Menüführung, die Handhabung, das gesamte System – ich kenne es aus dem Effeff. Ein Wechsel zu einem anderen Kamerasystem bedeutet für mich also nicht nur eine technische Umstellung, sondern auch eine emotionale.
Seit meine Eltern 2021 verstorben sind, erbte ich die Analoge Canon meiner Mama und konnte auch einige Familienerinnerungen mit der Canon festhalten. Ganz verlieren werde ich den Umgang mit der Canon also nicht, aber der Alltägliche Gebrauch ist eben verschwunden.
Meine ersten Erfahrungen mit der Sony alpha 7iii – ein Test unter Realbedingungen
Umso dankbarer war ich, als mir Marcel (@marcel.froelich.fotografie) anbot, seine Sony-Ausrüstung in aller Ruhe auf Herz und Niere testen zu dürfen. Ohne Druck, ohne Verpflichtung. Das war für mich Goldwert – denn als Fotografin möchte ich nicht nur im Laden kurz ausprobieren, wie sich eine Kamera anfühlt, sondern on realen Shooting-Situationen prüfen, wie ich zurecht komme und ob mein Bildstil so umgesetzt werden kann, wie ich es mir vorstelle.
Ein besonderes Highlight: Marcel war außerdem der erste Mann, der alleine vor meiner Kamera stand – in diesem Fall ja eigentlich vor seiner Kamera. Als professioneller Fotograf betrachtet er meine Arbeit natürlich auch mit einem ganz anderen, geschulten Auge, was die Situation zusätzlich spannend machte.




Kurz nach dem Testshooting mit Marcel habe ich meine gesamte Canon Ausrüstung in eine super Ausrüstung von Sony eingetauscht. Direkt danach hatte ich mein erstes Auftragsshooting mit der Sony alpha 7iii. Die Ergebnisse findest du hier.
Mein Tipp für andere Fotograf:innen, die einen System – Wechsel in Betracht ziehen
Wenn auch du überlegst, dein Kameraequipment zu wechseln, sei es von Canon zu Sony oder zu einem anderem System, nimm dir genügend Zeit und wechsle erst, wenn du dich wohl und sicher damit fühlst!
Teste verschiedene Modelle, sprich mit anderen Fotografen und höre auf dein Gefühl. Technik ist nicht das wichtigste, aber die Kamera muss zu dir passen – körperlich, kreativ und emotional!
Ich bin super happy mit meiner Entscheidung und hoffe, ihr freut euch mit mir!

Mein Fazit: Liebe auf den ersten Klick!
Trotz aller Aufregung war ich schnell überzeugt. Die Handhabung der Sony alpha 7iii fiel mir erstaunlich leicht, die Qualität der Bilder war hervorragend – und mein Handgelenk dankte es mir sofort. Ich konnte mich schnell wiederfinden, fühlte mich wohl mit der neuen Technik und verliebte mich fast augenblicklich in Kamera und Objektiv.
Ein riesengroßes DANKE geht an Marcel, der geduldig all sein Wissen, kleine Lieblingsorte und seine Ausrüstung mit mir geteilt hat, und mir somit den Umstieg erleichterte. Solche Kollegen sind Gold wert und wünscht man sich! Lieber gemeinsam als gegeneinander!
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